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| Ein Steirer macht Mode für die Intercoiffure |
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Im Vier-Jahres-Rhythmus treffen sich Top-Friseure aus allen Kontinenten, um beim Weltkongress der Intercoiffure Mondial ihr Können zu zeigen. 2008 wählten sie dafür die brasilianische Metropole Rio de Janeiro. Dort wurde der Grazer Andreas Mayer als erster Österreicher in das Fashion-Team der Fondation Guillaume, ihrer Nachwuchsschmiede, aufgenommen.
"Wer Intercoiffeur werden will, braucht zwei Paten, modische Sensibilität, perfektes handwerkliches Können und muss seine Salons regelmäßigen Qualitätstests unterziehen", informiert Andreas Mayer über die hohen Ansprüche der Intercoiffure. Er selbst ist auf dem Kongress in Rio als erster Österreicher in das Fashion-Team der Fondation Guillaume aufgenommen worden. Deren maximal 15 aktive Mitglieder entwickeln die modische Tradition der Intercoiffure weiter.
Die Fondation Guillaume bemüht sich als Vereinigung der Intercoiffure vor allem um die Nachwuchsförderung. Die Aufnahme in ihren Kreis gilt als besondere Auszeichnung. "Um zum Beispiel in ihr Fashion-Team zu kommen, werden die internationalen Kandidaten über zwei Jahre von langjährigen und namhaften Intercoiffeuren auf Herz, Haar und Nieren geprüft", erzählt Mayer.
Der junge Grazer Friseur schätzt es sehr, die Gelegenheit zu haben, seine Kreativität und sein Know-how im internationalen Vergleich messen zu können. In Rio stand er im österreichischen Team auf der Bühne und begeisterte seine Kollegen aus aller Welt mit der Show Handbags, wie er berichtet. "Wir versuchten anders zu sein und haben den normalen Show-Ablauf umgedreht - begannen also sehr avantgardistisch mit Big Hair und reduzierten dann dieses Bild auf tragbare Frisurentrends im Stile der Sixties." Die Intercoiffure wurde 1925 in Frankreich von berühmten Friseuren, unter ihnen Guillaume und Alexandre de Paris, gegründet und nachhaltig geprägt. Heute gehören ihr weltweit rund 3.000 Mitglieder an. |
